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Biersommeliere lädt ein zur Bierverkostung an einem lauen Sommerabend


Viele Volksfeste müssen aufgrund der Covid19 Pandemie ausfallen jedoch kochen viele Brauereien ihr Festbier und füllen es in Flaschen ab oder in kleine Fässer mit 30 Liter. Sie können sich also fast jedes Volksfestbier im Internet bestellen unter www.biershop-bayern.de oder direkt bei Ihrer Lieblingsbrauerei.

Die Volksfestbiere sind etwas schwerer im Alkoholgehalt, aber auch grad deswegen süffiger und soooo gut.

1. Ein besonderes Schmankerl aus der Hallertau ist der Hopfensecco

Kreiert hat ihn Hildegard Heindl aus der HolledAuer Doldenschenke in Au in der Hallertau. Diese Mischung aus Qualitätswein aus der Mosel und süffigem bayerischen Bier aus der Hallertau machen ihn gut gekühlt mit einer herben Hopfennote zum hopfigen Genuß zur Begrüßung bei besonderen Anlässen.

2. Doldensud von Riedenburg Brauhaus IPA alkoholfrei

Ein ganz besonderer Genuß aus vom Riedenburger Brauhaus, entstanden mit biologischen Zutaten. Ein außergewöhnliches süffiges Craftbier, das mit weniger als 0,5% Vol als alkoholfrei gilt. Dabei können sich nicht nur Autofahrer ein überraschendes Craftbier mit fruchtigen Aromen, einer feinen Hopfenbittere und guter Trinkability gönnen. Gerne kann dieses IPA an lauen Sommerabenden ein bisschen kälter getrunken werden, jedoch 5°C ist genug, sonst nimmt der Gaumen die vielfältigen Aromen nicht mehr wahr. Als Begleiter von Steak oder Spareribbs ist das feine Bier bestens geeignet.

3. Polar Sommer von der Schlossbrauer Hohenthann

Das trinke ich sehr gern weil es sich um ein fein herbes, pilsstrukturiertes, unfiltriertes Kellerbier handelt. Als gelungener Vertreter der Craftbiere wurde hier die Hopfensorte Hallertauer Polaris und Citra eingekocht. Diese Hopfensorten bringen mentholartige, an Gletschereisbonbon erinnernde Aromen und Zitrusartiges Aroma ins Bier.
Mit 5% Vol Alkohol gehört Polar summer zu den nicht so alkohollastigen Craftbieren für einen lauen Sommerabend
Wichtig ist auch hier wieder das Craftbier nicht zu kalt zu trinken. Ideal wäre um die 8°C. Gerne kann man dieses Bier aufgrund seiner Bitterkeit als Appetizer vor dem Essen reichen. Hier kommen die auffallenden Aromen beim Riechen des Bieres besonders zur Geltung, wobei beim Trinken die Aromen der Hopfenbittere Platz machen- so kann das untergärige Bier auch gut zu Gegrilltem gereicht werden.

4. Cuvee Barrique vom Schneider Bräu in Kelheim

Als Nachspeise möchte ich Sie auf ein Edelbier einladen. Ca. 1 Jahr dauert es, bis dieses einzigartige Getränk für den Genuss fertig ist. 2 verschiedene Bierstile, ein Weizenbock und ein Eisbock, werden in jeweils 6 verschiedene Fässer abgefüllt. In früheren Zeiten waren diese Eichenfässer mit besonderen Weinen belegt. Während einer Reifezeit von 8 Monaten der 2 Bierspezialitäten wandern die Aromen von den Fässern in die eingefüllten Bockbiere. Auch eine kleine Milchsäurevergärung hinterläßt säuerliche Spuren im Bier. Nach 8 Monaten werden die Fässer miteinander verschnitten und das Edelbier wird in Flaschen abgefüllt. Dort reift es noch eine Weile und kann dann auch einmal als Nachspeise Gäste überraschen. Nehmen Sie doch eine Kugel dunkles, herbes Schokoladeneis, übergießen es mit Cuvee Barrique und geben einen Sahnetupfer darauf. Erleben sie eine Geschmacksexplosion in Ihrem Mundraum mit Cassis Aromen, durchzogen von feiner Säure,
abgerundet mit edler dunkler Schokolade. Bei diesem Edelbier liegt der Alkohlgehalt im Weinbereich also bei 9,5% Vol.

Das kannst Du für die Brotzeit vorbereiten:
Rezept für Obatzda
500 Gramm reifer Camenbert
250g Doppelrahmkäse
1 kleine Zwiebel fein geschnitten
Salz
Pfeffer
Gemahlener Kümmel
Paprika scharf
Etwas Helles Bier oder Pils
Camenbert mit der Gabel zerdrücken, alle anderen Zutaten dazugeben, Bier dazugeben bis eine streichfähige Masse entstanden ist

Dazu passen wunderbar die folgenden Bierweckerl
Rezept:
½ Liter helles Bier
500g Weizenvollkornmehl oder Dinkelvollkornmehl
Vermischen und ca. 12 Stunden rasten lassen
400g Weizenmehl
1 EL Salz
1 Prise Kümmel gem. und Koriander dazugeben
30 g Hefe
1 EL Zucker
Ofen auf 220°c vorheizen
Hefe mit Zucker und etwas warmen Wasser in einer Tasse anrühren- gehen lassen und dann zum Teig geben.
Der Teig muss an einem warmen Platz gehen, bis sich die Teigmenge verdoppelt hat.
Mit den Händen kleine, flache Kugeln formen, auf ein gefettetes Backblech geben und 10 Min bei 220°C backen. Dann den Ofen zurück schalten auf 200°C und weitere 30 Minuten backen.
Zwischen durch die Weckerl mit einem Bier bestreichen.
Man kann dem Teig auch gebratene Speckwürfel oder geröstet Zwiebeln beimengen.

Grundrezept stammt aus dem Buch: „Kochen mit Bier“ von Christine Hlatky
Verändert, veredelt und arrangiert von Hopfenbotschafterin und Biersommeliere
Elisabeth Stiglmaier Hopfenerlebnishof